Konzept
Der ca. 1 ha große Permakulturgarten des gemeinnützigen Vereins „LebensGut Pommritz“ in der Oberlausitz wurde 1995 als ein weiteres Versuchsprojekt für nachhaltige Lebensweisen angelegt. Ein natürliches Waldrandökosystem nachahmend, wurde der Waldrandgarten durch Harald Wedig in einer Kuppelstruktur konzipiert. Das heißt, dass die Gewächse von einem hochstämmigen Kuppel-Baum ausgehend nach außen immer kleiner werden und so eine maximale Lichtausnutzung erlauben.
Heutzutage wird gern viel und oft über Permakultur gesprochen, gelesen oder geschrieben.
Dabei ist zu beobachten, dass es dabei sehr oft nur um agrarische Themen geht.
Prinzipiell bedeutet aber die Idee der Permakultur den Aufbau einer Lebenskultur des Menschen, die ein permanentes Weiterleben auf diesem Planeten möglich macht. Das ist natürlich nur in ganzheitlicher Betrachtung unserer Lebenskultur gegeben.
Also kommt es darauf an, in allen Bereichen des Lebens so zu handeln, dass die Enkel noch was zum erben haben.
Dabei kommt zu dem sinnvollem Umgang mit Ressourcen auch die Erhaltung einer Umwelt, die nicht nur für den Menschen lebenswert ist, sondern die auch nachwachsende Rohstoffe und Nahrungsmittel hervorbringen kann.
Dazu ist es notwendig, das Leben der Menschen wieder in eine natürliche Bahn und Sinnstellung zurückzuführen. Was nicht heissen soll, zurück zu den beschwerlichen archaischen Wirtschaftsweisen der Steinzeit oder des Mittelalters.
Durch ein Leben in Liebe und Eingebundenheit in die Natur und die Nachbarschaft wird der Fokus von den materiellen Äußerlichkeiten auf die direkten Lebensumstände gelenkt und zerstörerische Ersatzbefriedigungen überflüssig.