Zonierung
Eine der oben beschriebenen Möglichkeiten, mit Permakultur zu planen, ist die Zonierung. Sie dient unter anderem der Energieeffizienz, zum Beispiel der Optimierung von zurückzulegenden Wegen.
Für eine Selbstversorger-Landwirtschaft könnte eine Zonierung zum Beispiel so aussehen:
- Zone 0 – Gilt als Wohn-Zone/Kernbereich, aber auch als Beschreibung des Nutzers eines permakulturellen Systems.
- Zone I – Unmittelbare Nähe von Wohnbereichen. Hier werden Pflanzen angebaut, die täglich genutzt und intensiv gepflegt werden, Kräuter oder Feingemüse.
- Zone II – Gemüsegarten mit weniger intensiver Pflege und Nutzung, wie zum Beispiel Salate, Kohl- oder Wurzelgemüse.
- Zone III – Landwirtschaftliche Zone mit Getreide, Kartoffeln und all denjenigen Anbauprodukten, die weniger Pflege brauchen und jeweils in großen Mengen gleichzeitig geerntet werden.
- Zone IV – Wiesen, Obstbäume, Nussbäume. Diese Zone benötigt kaum Pflege. Die Ernte beschränkt sich auf einen bestimmten Zeitpunkt im Jahr.
- Zone V – Wildnis / Urwald als Ruhezone für die Natur. Idealerweise finden hier keine Eingriffe des Menschen mehr statt.
Dieses Beispiel bezieht sich, wie schon dargestellt, auf Landwirtschaft.
Im Falle es hier um Stadtplanung geht, oder Unternehmens-Aufbau oder -struktur, definieren sich die Zonen keinesfalls anders – nur mit andern Namen.
Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass sich die Permakultur keinesfalls nur auf alternative Gartenbaumethoden bezieht.
Es geht um das permanente Überleben der Menschenkultur auf diesem Planeten.